We cultivate growth
Die Forst- und Energiegenossenschaft Agrarvis befindet sich nun im 6. Jahr ihres Bestehens. Der erste Wald wurde sogar noch früher, im Jahr 2013, erworben und bewirtschaftet. Seitdem haben wir uns zu einem führenden Anbieter von verschiedenen Investitionen in den regionalen Wald entwickelt.
In Zahlen bedeutet das für Agrarvis über 2.500.000 gepflanzte Bäume und über 8.500 Hektar eigene Waldfläche. Das darin gebundene CO2 reicht aus, um eine Stadt mit über 125.000 Einwohnern wie Salzburg, Innsbruck oder Klagenfurt ein ganzes Jahr lang klimaneutral zu stellen. Gleichzeitig legt Agrarvis großen Wert auf eine ökologisch nachhaltige Forstwirtschaft, die jedes Jahr vom FSC geprüft und zertifiziert wird.
In den letzten zehn Jahren hat Agrarvis nicht nur Wälder gepflanzt und bewirtschaftet, sondern auch durch den Handel mit nachhaltig produziertem Holz und den Einstieg in den Emissionshandel mit den zugeteilten CO2-Zertifikaten ein nachhaltiges und sicheres Finanzprodukt für private Investoren mit einer stetigen Rendite von 9 - 9,5% p.a. geschaffen.
Doch so sehr wir uns über die bisherigen Erfolge freuen, werden wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Vielmehr spornt uns das Erreichte an, den eingeschlagenen Weg engagiert und tatkräftig weiter zu gehen. Dieser ist geprägt von einer Unternehmensphilosophie, die auf höchste Qualität und Transparenz setzt. Wir sind stolz darauf, berichten zu können, dass sich alle Wälder bisher entsprechend den Prognosen entwickelt haben.
MANAGEMENT
Das Management der Agrarvis Wald- und Energiegenossenschaft organisiert die Aufforstung und die Vermarktung der Waldprodukte und der CO2-Zertifikate innerhalb der EU.
Die Agrarvis-Gruppe produziert damit hochwertiges Bau- und Möbelholz aus eigenen Wäldern, deren ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung über die gesamte Wachstumsperiode finanziell abgesichert ist.
Wir pflegen das Wachstum
Mitte der 2000er Jahre wurde mit den ersten Pilot-Forst-Projekten in Vorarlberg begonnen, da sich die Region dafür als besonders geeignet erwies: Die Böden und klimatischen Bedingungen in der Rhein-Ebene sind geradezu ideal.
Die seit dem EU Beitritt vor über 25 Jahren herrschende wirtschaftliche und politische Stabilität Österreichs – auch die sprachliche Nähe zu Deutschland und der Schweiz – sichert das Wachstum Ihrer Werte. Die Artenvielfalt in Flora und Fauna ist, auf die kleine Fläche von 83.000 km2 bezogen, einzigartig in der Welt.
Leider war Österreich lange Zeit in der EU das Land mit der höchsten Abholzungsrate von jährlich 6.9 % des Waldbestandes. Dieses galt es zu stoppen und alternative Konzepte und Projekte ins Leben zu rufen.
Unsere nachhaltig bewirtschaften Mischwälder decken in Zukunft einen Großteil der Nachfrage nach Bau- und Möbelholz und leisten gleichzeitig einen konkreten Beitrag zum Erhalt ursprünglicher Wälder in den Regionen.
Die Agrarvis Wälder befinden sich alle innerhalb West-Europas - innerhalb der EU, überwiegend am Rande des Bregenzer Waldes, im Südwesten Österreichs, sowie in Skandinavien und Schottland. In unseren Wäldern beträgt der Laubbaumanteil durchschnittlich aktuell >35%. Ziel ist es in den kommenden Jahren durch einen aktiven Umbau zum nachhaltigen Mischwald ein Verhältnis von mindestens 50/50 zu erzielen.
Der Rest besteht aus Sekundärwald, der natürlich belassen und geschützt wird. Dies bedeutet echte Biodiversität. Sie findet bereits ihren Ausdruck darin, dass seltene und teilweise vom Aussterben bedrohte Tierarten hier wieder einen neuen Lebensraum finden.
Sämtliche Agrarvis Forstflächen werden schonend (well managed) und nachhaltig (sustainable), gemäß strengen Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftskriterien bewirtschaftet.
Wir schaffen zudem sichere Dauerarbeitsplätze in ländlichen Regionen mit fairen Arbeitslöhnen und den entsprechenden Sozialleistungen. Die Forstmaßnahmen von Agrarvis schützen die von Erosion bedrohten Böden, dienen als Wasserspeicher- und Filterfunktion des Waldes, kompensieren CO2 Emissionen und schaffen positiven Einfluss auf das lokale und globale Klima.